Viele unserer Haustiere leiden sehr unter der Geräuschkulisse an Silvester. Von leichten Angstzuständen bis schwerwiegenden Panikattacken kann alles auftreten und die Tage um den Jahreswechsel herum sind so für Sie als Tierbesitzer jedes Jahr schon im Vorfeld ein Schreckgespenst.
Es gibt einige Dinge die Sie als Besitzer eines angstanfälligen Tieres tun können um die Situation stressfreier zu gestalten – von kleinen Tipps zur Geräuschminimierung bis hin zu pflanzlichen Produkten oder gar verschreibungspflichtigen Medikamenten gibt es hier eine große Bandbreite inzwischen.
Ein tierärztlicher Kollege befasst sich jedes Jahr ausführlich mit dieser Thematik und wir möchten uns gar nicht daran versuchen, diesem gleich zu ziehen. Lesen Sie hier den aktuellen Artikel der Kleintierpraxis Ralph Rückert (2020).
Haben Sie Fragen zu dieser Thematik und wünschen sich Beratung für Ihr Tier? Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Jetzt anrufen!In der Adventszeit schmücken wir alle gern unsere Wohnungen mit allerlei Festlichem. Es glitzert und funkelt, es duftet nach winterlichen Zweigen und der neue Baumschmuck glänzt mit dem Schein der Kerzen um die Wette.
Doch Weihnachten mit Hund und Katze zusammen zu feiern birgt auch Gefahren, die einem oft gar nicht bewusst sind.
Vorsicht bei giftigen Pflanzen, die zur Adventszeit besonders beliebt sind:
Dass der allgegenwärtige Weihnachtsstern sowie der Mistelzweig außer Reichweite unserer Haustiere gehören hat vielleicht schon jeder mal gehört. Diese können zu starken Magen- Darmstörungen führen und Kreislaufprobleme hervorrufen. Es finden sich jedoch noch mehr Gefahren in unseren eigenen Vier Wänden wieder. Der Genuss von größeren Mengen Tannennadeln und das Anknabbern der Stechpalme oder der Christrose kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen. Diese Pflanzen sollten ebenfalls außerhalb der Reichweite Ihrer Haustiere stehen.
Geschenke einpacken – lieber ohne Bello und Kater Mau:
Geschenkbänder und Schleifen haben eine große Anziehungskraft auf Katzen und verspielte Hunde. Schnell wird mal ein Stück davon verschluckt, was zu ernsthaften Problemen führen kann. Auch besteht die Gefahr, dass sie sich damit strangulieren. Nach dem großen Auspacken sollten die Bänder möglichst gründlich entsorgt werden.
Christbaumschmuck und weihnachtliche Dekoration:
Mit Haustieren sollte man sich die Materialien des Baumschmuckes gründlich überlegen. Zu schnell wird durch das Schwanzwedeln des aufgeregten Hundes die Glaskugel in Scherben liegen und birgt somit Verletzungsgefahren. Aber die glänzenden Kugeln bergen auch die Gefahr des Hineinbeißens, was zu schwerwiegenden Problemen im Maul und der Speiseröhre führen kann. Auf solch eine Dekoration sollte daher in Hundehöhe durch andere Dekoration ersetzt werden.
Gerade Katzen finden das glitzernde Lametta sehr aufregend – dies kann jedoch ebenso wie die Geschenkbänder leicht verschluckt werden und somit gefährliche Folgen haben.